Stellen Sie sich vor, Sie wachen in völliger Dunkelheit auf, Ihre Hände sind gefesselt, ihr Körper ist nackt und kalt. Und das einzige, was sie hören, sind gedämpfte Schreie aus einem Nebenraum. Der Geruch ist unerträglich. Eine Mischung aus Verwesung, Blut und dem süßlichen Duft von Weihauch, der die Luft durchzieht wie eine blasphemische Täuschung.

Sie wissen nicht genau, wo sie sind, aber Ihr Körper weiß es bereits. Jede Faser ihres Seins schreit nach Flucht, doch es gibt kein Entkommen. Willkommen in den Folterkellern der spanischen Inquisition, wo religiöse Eifer und menschliche Grausamkeit eine unheilige Allianz eingen. Sie befinden sich tief unter einem der prächtigsten Gebäude Sevilias.
Über ihnen beten fromme Christen in einer gold verzierten Kathedrale für ihre Seelen, während unter ihren Füßen Menschen auf die grausamste Art gefoltert werden, die sich die menschliche Vorstellungskraft je ercht hat. Die Ironie ist so brutal, dass sie fast schon poetisch wirkt. Oben Gebete für das Seelenheil, unten die systematische Zerstörung von Körper und Geist.
An den feuchten Steinwänden tanzen Schatten im flackernden Kerzenlicht. Überall hängen Instrumente, deren bloßer Anblick Albträume verursacht. Die Streckbank mit ihren dunklen Blutflecken, glühende Eisen, die in der Esslühen, Daumenschrauben, deren Mechanismus so präzise ist, dass er Knochen millimeterweise zermalmen kann. Aber das alles verblasst vor dem Instrument, das in einer samt ausgekleideten Holzkiste ruht, die Angstbirne.
Bevor wir tiefer in diese verstörende Geschichte eintauchen, solltet ihr wissen, dass ihr auf dem Kanal historische dunkle Geheimnisse seid. Wenn euch solche verbotenen Wahrheiten aus der Geschichte faszinieren, dann drückt jetzt auf den Like Bututton und abonniert unseren Kanal. Schreibt in die Kommentare, aus welcher Stadt ihr uns zuschaut.
Es ist unglaublich zu wissen, dass wir diese dunklen Geheimnisse gemeinsam aus der ganzen Welt erforschen. Jeder Like, jedes Abo bedeutet uns die Welt, denn dieser Kanal existiert nur durch eure Unterstützung. Das Jahr ist 1478 und Spanien befindet sich im Würgriff der Inquisition. Was als religiöse Institution begann, hat sich in eine perfekt funktionierende Maschine des Terrors verwandelt.
Großinquisitor Bruder Rodrigo de Santja ist der gefürchteste Mann in ganz Sevilla. Fast zwei m groß mit Augen wie glühende Kohlen und Fingern, die mehr Menschen gebrochen haben, als die Pest je töten könnte. Er wandelt durch die Folterkammern mit der Gelassenheit eines Priesters bei der Messe, doch seine Mission ist das genaue Gegenteil von heilig.
Die Angstbirne selbst ist ein Meisterwerk teuflischer Ingenieurskunst. geschaffen von Meister Hernan Elrero, einem Schmied aus Kastilien, der fünf Jahre seines Lebens der Perfektionierung dieses Instruments widmete. Jede Kurve des Metalls, jede gezackte Kante, jeder einzelne Wiederhaken wurde mit religiöser Andacht geschmiedet. Hernan glaubte fest daran, ein heiliges Werkzeug zu erschaffen.
Ein Instrument, das die Wahrheit aus den sündigsten Seelen pressen würde. Das Objekt sieht täuschend harmlos aus. Eine mitene Birne von der Größe einer Faust, deren Oberfläche mit religiösen Gravuren verziert ist. Kreuze, Engelsflügel, lateinische Gebete in zierlicher Schrift. Wie kann etwas so schönes gleichzeitig das grausamste verkörpern, dass Menschen je erdacht haben? Die Konstruktion ist von erschreckender Genialität.
Vier bewegliche Segmente aus gehärtetem Stahl, kontrolliert durch einen präzisen Schraubmechanismus an der Basis. Im geschlossenen Zustand mißt die Birne etwa 5 cm im Durchmesser, klein genug, um in verschiedene Körperöffnungen eingeführt zu werden. Doch das ist nur der Anfang des Albtraums. Der wahre Terror beginnt, wenn der Inquisitor die Schraube zu drehen beginnt.
Mit jeder Vierteldrehung spreizt sich die Birne weiter auseinander wie eine Blume, die in grotes Zeitlupe aufblüht. Die vier Segmente, an deren Kanten sich dutzende Rasiermesserscharfe Wiederhaken befinden, drücken gegen das empfindliche Gewebe und beginnen es langsam, methodisch, unerbittlich zu zerreißen. Die Inquisition hatte für jede Art von Sünde eine spezielle Variante entwickelt.
Die orale Angstbirne mit besonders langen Stacheln war für jene bestimmt, die der Blasphemie beschuldigt wurden. Menschen, die angeblich mit ihrem Mund gegen Gott gesündigt hatten. Die anale Birne, die größte Variante, wurde bei Männern angewandt, die der Sodomie bezichtigt wurden. Sie konnte sich auf das Dreifache ihrer ursprünglichen Größe ausdehnen.
Und dann gab es die vaginale Birne, die grausamste von allen. Sie war für Frauen reserviert, die man der Hexerei, des Ehebruchs oder anderer weiblicher Sünden beschuldigte. Ihre Wiederhaken waren so konstruiert, dass sie sich beim Versuch, das Instrument zu entfernen, noch tiefer ins Fleisch gruben. Eine Konstruktion, die nicht nur körperliche Zerstörung garantierte, sondern auch die psychologische Vernichtung der Opfer.
Donja Katalina de Mendoza war eine solche Frau. Geboren in eine der edelsten Familien Sevillas war sie außergewöhnlich gebildet von atemberaubender Schönheit und das war ihr wahres Verbrechen, gefährlich unabhängig im Denken. In einer Zeit, in der Frauen schweigen, gehorchen und unsichtbar sein sollten, hatte Katalina es gewagt, nicht nur ihre Meinung zu äußern, sondern auch zu handeln.
Sie hatte umfangreiche medizinische Kenntnisse erworben, heilte Kranke mit Kräutern und alten Heilmethoden, behandelte sogar die ärmsten der Armen kostenlos. Für die Inquisition konnte dies nur eines bedeuten. Sie hatte ihre Kraft vom Teufel selbst erhalten. Sie war eine Hexe, die gefährlichste Art von Ketzerin. An einem Nebel verhangenen Novemberabend im Jahr 1480 wurde Katalinas Leben für immer zerstört.
Es war 3 Uhr morgens, die Stunde, in der die Inquisition am liebsten zuschlug, wenn Menschen im Schlaf am wehrlosesten waren. 20 bewaffnete Wachen stürmten ihr prächtiges Anwesen. Ihr Ehemann war auf Geschäftsreise oder hatte er vielleicht selbst die Anklage erhoben? In jenen dunklen Tagen nutzten viele Männer die Inquisition als perfektes Werkzeug, um unbequeme Ehefrauen los zu werden und gleichzeitig ihr Vermögen zu erben.
Katalina wurde in Ketten durch die nächtlichen Straßen Sevillas geschleift wie ein Tier zur Schlachtbank, vorbei an der erleuchteten Kathedrale, deren Glocken zur Fesper leuteten. Die Ironie war grausam. Während oben hunderte Gläubige innig für ihre Seelen beteten, bereitete man nur wenige Meter tiefer die vollständige Zerstörung einer unschuldigen Frau vor.
Die steinernen Stufen hinunter in die Folterkammer schienen endlos. Eine Treppe, die direkt in die Hölle führte. Als Katalina in die Hauptkammer geführt wurde, bemerkte sie etwas, das ihr Blut gefrieren ließ. die unnatürliche Stille der anderen Gefangenen. Sie weinten nicht, sie schrienen nicht, sie bettelten nicht um Gnade.
Sie saßen nur da und starrten mit völlig leeren Augen ins Nichts, als hätten sie ihre Menschlichkeit bereits vollständig verloren. Bruder Rodrigo trat aus den tiefsten Schatten der Kammer. In seinen knochigen Händen hielt er die Angstbirne und das polierte Metall glänzte im Gespenstischen Fackelschein wie ein perverser Kelch. Die religiösen Gravuren auf der Oberfläche schienen im flackernden Licht zu tanzen, als würden die Engel selbst über das kommende Leiden lachen.
Donja Katalina de Mendoza. Bruder Rodrigos Stimme halte durch die Kammer wie ein Grabgeleut. Ihr seid Angeklagt der Hexerei schwersten Grades, des blasphemischen Paktes mit dem Teufel, der Verführung christlicher Seelen durch eure unheiligen Künste. Die Heilige Mutterkirche gibt euch diese letzte Gelegenheit zu gestehen.
Katalina wollte protestieren, wollte ihre Unschuld beteuern, doch die Worte blieben ihr in der Kehle stecken. Sie hatte die Geschichten gehört, jeder in Spanien hatte sie gehört. Geschichten über Menschen, die in diese Keller hinabstiegen und nie wieder als die gleichen herauskamen. Der Inquisitor trat näher, so nah, dass Katalina seinen fauligen Atem riechen konnte.
Sie konnte nun jedes grauenvolle Detail der Angstbirne erkennen. Die religiösen Symbole wirkten wie die ultimative Blasphemie. Wie konnte ein Instrument reinster Folter mit heiligen Zeichen verziert sein? Ich sehe die Fragen in euren Augen, flüsterte Bruder Rodrigo. Ihr fragt euch, wie Gottesdiener solche Methoden anwenden können, aber versteht ihr nicht? Die Sünde muss dort gereinigt werden, wo sie geboren wurde.
Euer Körper ist zum Tempel des Teufels geworden und wir müssen ihn mit Feuer und Stahl exorzieren. Was dann geschah, war eine systematische Zerstörung von Katalinas Würde, noch bevor die eigentliche Folter begann. Sie wurde ihrer Kleider beraubt von Händen, die mechanisch waren, als würden sie nicht eine menschliche Frau entkleiden, sondern ein Tier zum Schlachten vorbereiten.
Die Assistenten des Inquisitors brachten einen speziellen Stuhl. Eine diabolische Konstruktion aus dunklem Holz und rostigem Metall mit Lederfesseln. Katalina wurde darauf fixiert, jede Bewegung unmöglich gemacht. Der Stuhl war so konstruiert, daß er maximalen Zugang zu allen Körperöffnungen bot, während er jede Chance auf Widerstand eliminierte.
Bruder Rodrigo betrachtete die Angstbirne mit der Ehrfurcht eines Priesters bei der Wandlung. Dieses wunderbare Instrument wurde von Meister Hernan für die heilige Inquisition geschaffen. Jede Birne ist ein Unikat, gesegnet von Bischof Garcia. Die Gravuren sind mächtige Gebete, die die dämonische Kraft aus eurem sündigen Körper treiben sollen.
Er tauchte die Birne langsam in eine Schale mit Olivenöl. Nicht aus Barmherzigkeit, sondern aus praktischen Gründen. Das Öl würde die Einführung erleichtern. Es war keine Gnade, sondern kalte Effizienz. Ein letztes Mal, Bruder Rodrigos Stimme wurde fast sanft. Gesteht eure Sünden. Nennt uns die Namen eurer Komplizen.
Die Wahrheit wird euch befreien. Katalina schloss die Augen. Tränen strömten über ihre Wangen. Sie hatte keine Komplizen. Wie könnte sie? Es gab nur eine Frau, die Kranke geheilt und gewagt hatte, unabhängig zu denken. Doch ihre Unschuld spielte keine Rolle mehr. Das erste Klicken des Schraubmechanismus durchschnitt die Stille wie eine Giotine.
Katalina spürte das eiskalte Metall, eine fremde, invasive Präsenz. Zunächst war es nur unangenehm, aber noch erträglich. Das war die teuflische Natur der Angstbirne. Sie begann sanft, bevor sie zur absoluten Hölle wurde. Bruder Rodrigo drehte die Schraube mit der Präzision eines Urmachers. Klick. Eine Vierteldrehung und die Birne weitete sich um wenige Millimeter.
Katalina konnte spüren, wie sich die vier Metallsegmente bewegten, wie sie gegen das empfindlichste Gewebe drückten. Konfiteor Deo Omnipotenti, murmelte der Inquisitor rhythmisch. Die lateinischen Worte vermischten sich mit Katalinas erstem unterdrückten Stöhnen zu einer blasphemischen Symfonie. Wenn ihr bis hierher zugeschaut habt, dann zeigt es durch einen Like.
Aus welcher Stadt schaut ihr uns zu? Kommentiert unten. Es bedeutet uns unglaublich viel. Vergesst nicht, die Glocke zu aktivieren für mehr Geschichten über die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Klick. Noch eine Vierteldrehung. Nun begann der Schmerz seine wahre Natur zu offenbaren. Die Metallsegmente spreizten sich weiter und die rasiermesser scharfen Wiederhaken begannen sich in das zarte Gewebe zu graben.

Katalina biss sich auf die Lippen, entschlossen nicht zu schreien. Doch die Inquisitoren waren Meister der Folter. Sie wussten präzise, wie weit sie gehen konnten, ohne das Opfer bewusstlos werden zu lassen. Das war das Teuflische an der Angstbirne. Sie verursachte maximalen Schmerz. ohne lebenswichtige Organe tödlich zu beschädigen. Klick, klick klick.
Drei schnelle Drehungen. Diesmal konnte Katalina ihren Schrei nicht zurückhalten. Er explodierte aus ihrer Kehle. Der Schmerz war wie glühende Messer. Die gezackten Kanten rissen das Gewebe und warmes Blut begann zwischen ihren Beinen herabzulaufen. Die Folter dauerte Stunden, sechs qualvolle Stunden.
Nach jedem Klick pausierte Bruder Rodrigo gab Katalina Zeit, den neuen Schmerzlevel zu verarbeiten. Dies war ein sorgfältig choreografierter Tanz des Leidens, perfektioniert über Jahrzehnte. Zwischen den Drehungen stellte er Fragen, Namen von Komplizen, Beschreibungen imaginärer Rituale und nach jeder unbefriedigenden Antwort Klick weitete sich die Hölle.
Nach sechs Stunden war Katalina nicht mehr die stolze Frau von zuvor. Ihr Geist hatte sich zurückgezogen. Ihr Körper zuckte in Krämpfen. Ihre Augen hatten jenen leeren Ausdruck, den die Inquisitoren als göttliche Erleuchtung interpretierten. Die Angstbirne war fast vollständig geöffnet. Die vier Metallsegmente spreizten ihren Körper von innen wie eine groteske Blume.
Das Gewebe war zerrissen. Blut hatte sich unter dem Stuhl gesammelt. Sie ist bereit zu gestehen, verkündete Bruder Rodrigo. Ein Novize trat vor mit Pergament und Tinte und sie sprach, sie sprach stundenlang von Verbrechen, die nie geschehen waren, von Komplizen, die nie existiert hatten. Sie gestand alles, was sie hören wollten.
Drei Tage später wurde Katalina de Mendoza auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Menge jubelte, überzeugt, dass eine gefährliche Hexe ihrer Strafe zugeführt wurde. Bruder Rodrigo stand in der ersten Reihe und beobachtete die Flammen mit Zufriedenheit. Die Angstbirne wurde gereinigt, gesegnet und zurück in ihre Kiste gelegt, bereit für das nächste Opfer, bereit im Namen Gottes weiteres Leid zu verursachen.
Heute, mehr als 500 Jahre später können wir diese Instrumente in Museen betrachten. Aber die Schreie hallen noch immer wieder. Die Angstbirne erinnert uns daran, daß die dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte oft im Namen des Glaubens geschrieben wurden. Abonniert historische dunkle Geheimnisse für mehr verstörende Wahrheiten aus der Vergangenheit. M.